Nur 3 Monate nach dem Tod meiner geliebten Fee habe ich auch unsere Dana schweren Herzens bereits am 22. August 2011 von ihren Leiden erlösen lassen. Nachdem sich Dana im Frühjahr 2011 sichtlich von dem strengen Winter erholt hatte und ich Hoffnung schöpfte sie noch etwas behalten zu können, kam vor ca 5 Wochen ein heftiger schmerzhafter Schub, der mit rheumaartigen Schmerzen vergleichbar ist. Ihre Hinterhand versteifte zusehend und sie konnte sich nicht mehr hinlegen. Durch die enormen Schmerzen verweigerte sie zunehmend auch das Futter und hatte innerhalb weniger Wochen enorm abgebaut. Damit stand mein Entschluß fest - mit knapp 27 Jahren sollte ich sie doch von ihren Qualen erlösen lassen...
Sie ist nun mit ihrer geliebten Fee wieder vereint und dies gibt mir etwas Trost ...

Ruhe in Frieden, liebe Dana!

... unfassbar und in tiefer Traurigkeit habe ich heute meine über alles geliebte Fee über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Ein Teil meines Lebens ist erloschen - ich kann es einfach noch nicht glauben. 23 Jahre haben wir Freud und Leid geteilt. Sie war mein Tröster in vielen traurigen Stunden, sie war die Liebe meines Lebens und wir haben so viele glückliche Stunden verbracht.
Wir sehen uns wieder - irgendwann hinter dem Regenbogen - versprochen.

In ewiger Treue und Liebe.

Gebet eines Pferdes

Gib mir zu fressen gib mir zu trinken und sorg für mich
und wenn des Tages Arbeit getan ist, gib mir ein Obdach,
ein sauberes Lager und einen nicht zu kleinen Platz im Stall.
Rede mit mir, denn oft ersetzt mir deine Stimme die Zügel;
sei gut zu mir und ich werde dir noch freudiger dienen
und dich gern haben.
Reiß nicht an den Zügeln; greif nicht zur Peitsche,
wenn es aufwärts geht; schlage und stoße mich nicht,
wenn ich dich mißverstehe, sondern gib mir Zeit, dich zu verstehen.
Halte mich nicht für ungehorsam, wenn ich deinen Willen nicht erfülle;
vielleicht sind Sattelzeug und Hufe nicht in Ordnung.
Prüfe meine Zähne, wenn ich nicht fressen mag, -
vielleicht tut mir ein Zahn weh. Du weißt wie das schmerzt.
Halftere mich nicht zu kurz und kupiere meinen Schwanz nicht,
er ist die einzige Waffe gegen Fliegen und Moskitos.
Und wenn es zu Ende geht, geliebter Herr,
wenn ich dir nicht mehr zu nützen vermag,
lasse mich bitte nicht hungern und frieren und verkaufe mich nicht.
Gib mir nicht einen fremden Herrn, der mich langsam zu Tode quält und mich verhungern läßt,
sondern sei so gütig und bereite mir einen schnellen und barmherzigen Tod
und Gott wird es dir lohnen, hier und in Ewigkeit.
Laß mich dies von dir erbitten, und glaube nicht, daß es mir an Erfurcht gebricht,
wenn ich es in Seinem Namen tue,
der in einem Stall geboren ist.

Amen

(Aus einem alten englischen Stall)

RUHE IN FRIEDEN ...